Morgen, am Mittwoch den 28.Mai
2008, findet in Gelsenkirchen die diesjährige Hauptversammlung der Gelsenwasser
AG statt. Dieser Wasserkonzern, der früher im mehrheitlichen privaten Besitz
(u. a. der VEBA und Allianz AG) war, gehört jetzt zu ca. 93 % den Stadtwerken
Bochum und Dortmund.
Ein aktueller Bericht (mit den Zeichen dpa-AFX) vom 19.05.2008 erwähnt, dass
Gelsenwasser die Zusammenarbeit, die RWE im Wassergeschäft angeboten hat,
ablehnt (siehe Anlage http://www.meinepolitik.de/stadtw3.htm
).
1983, also vor 25 Jahren, wurde über die Gelsenwasser AG ein umstrittener Film
mit dem Titel "Börsenwasser" gedreht. Um was es damals ging, das
zeigt :
1. die Erläuterung des Films (siehe http://www.meinepolitik.de/boerswas.htm
),
2. der Bericht einer bayrischen Umwelt- Zeitschrift mit dem Titel
"Wasserkonzerne in NRW", wo im Zusammenhang mit den Ereignissen um
den Wasserverbund Ost-Westfalen-Lippe (Regierungsbezirk Detmold) in den Jahren
1978 bis 1985 von den Bürgerinitiativen eine weitere Ausdehnung des
Gelsenwasserkonzerns verhindert wurde.(siehe http://www.meinepolitik.de/wassowl.htm
)
Im Vergleich von heute und gestern tauchen nun die Fragen auf :
Hat Gelsenwasser seine Geschäftspolitik verändert ?
Spielt die Gewinnerzielung keine so ausschlaggebende Rolle mehr ?
Nimmt jetzt die Daseinsvorsorge der Menschen mit dem Natur- und Lebensgut
Wasser wieder eine größere oder sogar die Hauptrolle ein ?