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Ausländischer staatlicher Energiekonzern Vattenfall schliesst auf der heutigen a.o. Hauptversammlung die letzten deutschen Teilhaber aus (01.03.2006)

Ist das nicht grotesk ? Heute "enteignet" ein ausländisches Staatsunternehmen als Mehrheitsaktionaer auf seiner a.o. Hauptversammlung seine letzten deutschen Teilhaber (Minderheitsaktionaere). Es ist der schwedische Energiekonzern Vattenfall AB, der die Stromversorgung von Berlin, Hamburg und des Grossteils der neuen deutschen Länder beherrscht.

Dass so etwas moeglich ist, darf man dem schwedischen Staat nicht ankreiden. Es ist seine Aufgabe, die Interessen seiner Bevoelkerung zu vertreten. Verantwortlich sind die deutschen Politiker, welche ihre Stromwerke verkauften und vor allem dieses Squeeze-Out (Ausquetschen) der Kleinaktionaere zugunsten der grossen Konzerne ermöglichten. Wenn man dem "Manager-Magazin vom 10.07.2003 ("DIE 50 MÄCHTIGSTEN - Der Vater des Squeeze-out") glauben darf, hat diese "Umverteilung des Realvermögens von unten und von der Mitte nach oben" die Lobby der "50 Maechtigsten" unter der Federführung eines Starjuristen durchgesetzt, der auch zu den "Bertelsmännern" gehört.
(http://www.manager-magazin.de/unternehmen/maechtigste/0,2828,256576,00.html)

Der Entschädigungsbetrag ist mit 38,24 Euro je Aktie vorgesehen. Der Börsenkurs von gestern betrug 44,30 Euro. Das scheint ja noch profitabler zu werden ?

Aber kann ich mir ueberhaupt dafuer Aktien von Vattenfall AB kaufen ?

Siehe auch : http://www.meinepolitik.de/hvvatten.htm und http://www.meinepolitik.de/rhenreal.htm.