OZ vom 18.02.2006
Gegen das ZOV-Modell gestimmt
EHRINGSHAUSEN (hek). Bei einer Enthaltung beschlossen die Gemündener
Gemeindevertreter, dass die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung
in Händen der Gemeinde verbleiben solle. Sie nahmen davon Abstand,
dem Modell des Zweckverbandes Oberhessische Versorgungsbetriebe (ZOV) beizutreten.
„Wir lehnen es ab, diesen Bereich an die ZOV abzugeben, denn damit hätte»
-wir keinen Einfluss mehr auf die Gebührengestaltung", begründete
der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, Peter Gabriel (SPD).
Außerdem solle die Gemeinde das Trinkwasser nicht in private Hand
geben. Außerdem sprachen sich die Gemeindevertreter bei einer Enthaltung
dagegen aus, die Straßenbeleuchtung in Gemünden zwischen l und
4 Uhr nachts abzuschalten. Sicherheitsbedenken und Imagegründe - „Es
soll nicht heißen, in Gemünden gehen die Lichter aus" - führte
Gabriel gegen einen Einsparvorschlag eines Ingenieurbüros ins Feld.