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"Schwarzbuch Privatisierung"

von Michel Reimon und Christian Ferber


 

ISBN 3-8000-3996-6
Alle Urheberrechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe in jeder Form, einschließlich einer Verwertung in elektronischen Medien, der reprografischen Vervielfältigung, einer digitalen Verbreitung und der Aufnahme in Datenbanken, ausdrücklich vorbehalten.
Covergcstaltung: verlagsbüro wien / Kurt Hamtil
Copyright C) 2003 by Verlag Carl Ueberreuter, Wien
Printed in Austria
765432

Ueberreuter im Internet: www.ueberreuter.at
 

Inhalt

1. Der Zug nach Nirgendwo
Die Entgleisung(en) von Railtrack

2. Der totale Markt
Eine kurze Geschichte der Privatisierung

3. Ein krankes System
Privatisierung gefährdet Ihre Gesundheit

4. Profitquellen
Wasser wird zur Ware

5. Licht aus
Vom Kurzschluss des freien Strommarktes

6. Ein Lehrbeispiel
Edison und die Ökonomisierung der Bildung

7. Altern vor Sorge
Die Renten auf dem Risiko Markt

8. Privatsache Zukunft
Wem gehört die Informationsgesellschaft?

9. Der Suizid des Staates
Mit Sicherheit ein Geschäft

10. Die Grenzen des freien Marktes
Warum die unsichtbare Hand versagt

11. Die Privatisierungsfalle
GATS, das Größte Anzunehmende Täuschungs-Szenario

Anmerkungen
 

Informationen über Hintergründe und neue Entwicklungen bei Privatisierungen, den GATS-Verhandlungen und anderen Themen finden Sie laufend aktualisiert unter www.reimon.net.
 

Hinweis auf der Rückseite des Buches :

Was opfern wir dem freien Markt?

Nach der Privatisierung haben die britischen Wasserversorger ihre Tarife um satte 50 Prozent erhöht und 20 000 Haushalten vorübergehend den Hahn abgedreht, weil sie die Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Die Hepatitis-A-Fälle verdoppelten sich binnen weniger Jahre. In Südafrika brach nach der Wasserprivatisierung eine Choleraepidemie aus, in Bolivien ein Aufstand. Auch in Atlanta, Grenoble und Potsdam * wurde das Experiment schnell wieder abgebrochen.
Private Spitäler lassen schwer kranke Kinder unversorgt, weil die f private Krankenkasse der Eltern stundenlang nicht zurückruft, um die Bezahlung der Kosten zu bestätigen.

Schulen werfen »Problemkinder« raus, damit sich nach der Privatisierung der Notenschnitt bessert.
Private Bahnlinien schalten mit öffentlichen Geldern errichtete Warnsysteme ab, um Betriebskosten zu sparen.
Gewinnorientierte Gefängnisse streichen Ausbildungsprogramme für Häftlinge und finanzieren Wahlkämpfe von Politikern, die für längere Haftstrafen eintreten...

Dieses Buch zeigt, warum die rücksichtslose Privatisierung öffentlicher Aufgaben in eine soziale Katastrophe mündet - und dass es Alternativen jenseits von Zentralstaatlichkeit und Marktfundamentalismus gibt.

www.ueberreuter.at