"Der Spiegel" berichtet bei den Meyer-Zahlungen u. a. auch über den Zusammenhang mit der Fusion RWE/VEW (21.12.2004).
In seinem Bericht von "Der Spiegel" , Nr.52/2004 vom 20.12.2004 mit dem Titel "AFFÄREN - Laurenz Nimmersatt" (Seiten 28 - 30, vergl. Anlage) ist folgendes zu lesen :
"Hintergrund der Aktivierung des Arbeitsvertrags, so die Erkenntnis des Vorstands, sei die damals anstehende Fusion der VEW mit dem größeren Stromkonzern RWE gewesen. Der CDU-Politiker - mutmaßten RWE-Manager - habe den Anschluss nicht verlieren wollen, und er verlor ihn auch nicht. Der Vertrag wurde sogar noch angepasst."
In der Zwischenzzeit wird (nach der Akzeptanz des Verhaltens von Meyer durch Frau Merkel) in der Presse der politische Gesamtzusammenhang der Vergütungen von Energiekonzernen an Politiker diskutiert, da die Fälle von Arentz und Meyer keine Einzelfälle sein sollen. Ähnliches soll ausser bei RWE auch bei E.ON und EnBW praktiziert werden. Auch das "Beiratsunwesen" bei Versorgungsunternehmen , das zu meiner politisch aktiven Zeit eine besondere Rolle beim "politischen Filz" spielte, wird hier angesprochen ( z.B. heute morgen gegen 07:50 Uhr im Deutschlandfunk). Es wurde ja damals in den 80-er Jahren nach einer entsprechenden Äusserung des damaligen nordrheinwestfälischen SPD- Politikers Friedhelm Farthmann in der SPD und bei den aufkommenden Grünen mit "legalisierte Korruption" bezeichnet. Gestern hat mich, da ich darüber erwas auf meiner Homepage geschrieben habe, dazu der Vertreter eines wirtschaftpolitischen Informationsdienstes telefonisch angesprochen.
Ich gebe deshalb nachfolgend hier einige Seiten meiner Homepage an, die sich mit dieser Thematik befassen :
Bemerkungen zu den organisatorischen Rahmenbedingungen
der Energie- und Wasserversorgungswirtschaft
von Wilhelm Rühl, Kreistagsabgeordneter
aus Höxter ( Stand 1986/1987) http://www.meinepolitik.de/bemerk1.htm
1987 hatte der SPD- Landesverband NRW nach einer ausgiebig prteiinternen
Diskussion (vergl.Anlage : "Diskussion um Beiräte
innerhalb der SPD") einstimmig beschlossen, diese Beiräte abzuschaffen
(vergl. Anlage : Zeitungsbericht der Neuen Westfälischen
vom 09.10.1987).