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Attac Alsfeld/Vogelsberg                                               36323 Grebenau, den 20.03.06
Hans-Georg Bodien                                                        Finkenrain 3
                                                                                        Tel.: 06646/1230

Pressemitteilung

Attac Alsfeld/Vogelsberg: Offenlegung der Bezüge des OVAG-Vorstandes überfällig  -  Einschaltung der OVAG-Rechtsabteilung: Einschüchterungsversuch

Die Einschaltung der Rechtsabteilung der OVAG und besonders aber die positive Rückmeldung auf die Kritik von Attac Alsfeld/Vogelsberg an der Unternehmenspolitik und an dem Verhalten der „entscheidenden“ Politiker dazu in Sachen Strompreiserhöhung aus der Bevölkerung der Eignerkreise hätten die Attacgruppe jetzt veranlasst, in einem Schreiben an die Fraktionen in der Verbandsversammlung des ZOV erneut die Offenlegung der Bezüge des  OVAG-Vorstandes zu fordern, wie jetzt aus einer Pressmitteilung hervorgeht. Hintergrund der Stellungnahme  der Rechtsabteilung der OVAG sei die Nennung einer Summe von ca.400 000.- EURO für jeden OVAG-Vorstand jährlich, die man sich im Vogelsberg erzähle. Hier heiße es dazu wörtlich: „... Würde Herr Bodien selbst behaupten, der Vorstand der OVAG verdiene die genannte Summe, so würde dies den Straftatbestand der üblen Nachrede erfüllen.“ Die genannten Beträge kämen der Wahrheit nicht annähernd nahe(Wetterauer Zeitung vom 18.02.06). Das Einschalten der Rechtsabteilung in diesem Zusammenhang werte Attac Alsfeld als Einschüchterungsversuch und nähre nur weitere Spekulationen.

Die Attacgruppe Alsfeld/Vogelsberg nehme nun das von der OVAG-Chefetage für die Menschen der Region zugestandene Bestehen einer „Art Mitspracherecht“ auf die Firmenpolitik in Anspruch und fordere u.a. die Verbandsversammlung auf, die Bezüge der Vorstandsmitglieder der OVAG endlich offenzulegen, um jede weitere Spekulation zu vermeiden. Man wolle wissen, welche Kriterien dieser Entlohnung zugrunde lägen, ob die Vorstandsmitglieder bereits eine Pension aus ihrer früheren Tätigkeit als Wahlbeamte bezögen oder ob es  eventuell andere Regelungen für den erworbenen Anspruch auf Altersversorgung gebe. Auch wolle Attac Auskunft darüber, ob die OVAG Vergünstigungen für Politiker der Eignerkreise bezüglich Energieversorgung gewähre. Ferner wolle Attac wissen, welche mandats- oder amtsbezogene Vorteile der ZOV, die OVVG , die OVAG und ihre Töchter und Schwestern biete. Eine Offenlegung dieser Nebeneinkünfte sei ebenfalls dringend erforderlich.

„Kommunale Unternehmen müssen der öffentlichen Kontrolle unterliegen und transparent sein. Dieser Grundsatz muß auch für privatrechtlich organisierte Gesellschaften von Kommunen gelten,“ so Hans-Georg Bodien von Attac Alsfeld/Vogelsberg abschließend.