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HLZ 5/2005 Seite 10
IT-Akademie Hessen : Siemens mischt mit

Seit 1997 gibt es die IT-Akademie Hessen, die zusammen mit Industrieunternehmen und Wirtschaftsverbänden Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte an beruflichen Schulen und Ausbilderinnen und Ausbilder in Betrieben anbietet. Nach der Industrie- und Handelkammer Frankfurt (IHK) ist die Siemens-Niederlassung Frankfurt das erste privatwirtschaftliche Mitglied der FT-Akademie. Ende März wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Hessischen Kultusministerium (HKM) und dem Siemens-Bereich Automation and Drives geschlossen. Lehrerfortbildungsprogramme für Berufsschullehrkräfte sollen "praxisnäher und frühzeitiger auf den Beruf ausgerichtet werden. Bei der Vorstellung der Kooperationsvereinbarung wies' Kultusministerin Wolff auch noch einmal auf den Entwurf für ein neues Lehrerbildungsgesetz hin: "Im
Sinne einer systematischen Personalentwicklung wird der Schulleiter seine Lehrer zur Fortbildung verpflichten können." Karl-Horst Hönscheidt. Leiter des Siemens-Bereiches Automation and Drives sagte: "Bildung ist Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und Innovation der Schlüssel zur Bewältigung heutiger und künftiger Herausforderungen". Siemens wolle Lehrer und Schüler dazu bewegen, Technik und Wirtschaft anzunehmen, und unterstütze das Land Hessen durch Fortbildungsmaßnahmen, Räumlichkeiten, Referenten, technisches Equipement und kostenlose Ausbildungsunterlagen.

In der selben Woche wurden Pläne des Siemens-Vorstands bekannt, 10.000 Arbeitsplätze in Niedriglohn-Länder zu verlagern.