Eine Diskussion über "Grenzen der Privatisierung"
wird morgen von der Berliner SPD veranstaltet. Hier geht es um die
Privatisierung der Wasserwerke (vgl herunterzuladende
Info), der Berliner Sparkassen (vgl.
herunterzuladende Info) und die Übernahme der Stromversorgung durch die
Vattenfall Europe AG, die dem schwedischen Staat gehört (vgl. dazugehörige Info) Diese Nachricht erhielt ich
jetzt erst kurzfristig.
"Schlanker Staat? Grenzen der Privatisierung" ist das Thema dieser
Veranstaltung mit Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker am 23. November.
Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete ist Herausgeber des neuen Berichtes
an den Club of Rome „Grenzen der Privatisierung. Wann ist es des
Guten zu viel?" und Dekan der Bren School of Environmental Science and
Management, University of California, Santa Barbara. Seit über zwei
Jahrzehnten ist die Privatisierung auf dem Siegeszug - so auch in Berlin. Von
einem internationalen, 40 köpfigen Autorenteam erarbeitet, präsentiert der neue
Bericht an den Club of Rome sowohl positive als auch negative Beispiele, und
versucht, politische Schlussfolgerungen aus diesen Erfahrungen zu ziehen. Dabei
entzaubert er die weit verbreitete Vorstellung, Privatisierung sei
generell Fortschritt und bringe Wachstum. Er fordert vielmehr eine neue Balance
zwischen Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft. Der Bericht ist somit
auch wichtiger Beitrag zur derzeitigen Debatte um den Rückzug des Staates und
dessen Auswirkungen auf die Demokratie
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker diskutiert am 23. November auf Einladung der
SPD Friedrichshain-Kreuzberg mit Stefan Zackenfels (MdA, Vorsitzender
Unterausschuss für Beteiligungsvermögen) und Gerlinde Schermer (Sprecherin des
Donnerstagskreises der SPD), Die Moderation hat Martin Stürmer
(Mitautor).Donnerstag, 23. November 2006, 18 Uhr in der St. Thomas Gemeinde am
Mariannenplatz, Gemeindehaus, Bethaniendamm 25, 10997 Berlin.