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Diskussion über Grenzen der Privatisierung (22.11.2006)

Eine Diskussion über "Grenzen der Privatisierung" wird morgen von der Berliner SPD veranstaltet. Hier geht es um die Privatisierung der Wasserwerke (vgl herunterzuladende Info), der Berliner Sparkassen (vgl. herunterzuladende Info) und die Übernahme der Stromversorgung durch die Vattenfall Europe AG, die dem schwedischen Staat gehört  (vgl. dazugehörige Info) Diese Nachricht erhielt ich jetzt erst kurzfristig.

"Schlanker Staat? Grenzen der Privatisierung" ist das Thema dieser Veranstaltung mit Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker am 23. November.

Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete ist  Herausgeber des neuen Berichtes an den Club of Rome  „Grenzen der Privatisierung. Wann ist es des Guten zu viel?" und Dekan der Bren School of Environmental Science and Management, University of California, Santa Barbara.  Seit über zwei Jahrzehnten ist die Privatisierung auf dem Siegeszug - so auch in Berlin. Von einem internationalen, 40 köpfigen Autorenteam erarbeitet, präsentiert der neue Bericht an den Club of Rome sowohl positive als auch negative Beispiele, und versucht, politische Schlussfolgerungen aus diesen Erfahrungen zu ziehen. Dabei entzaubert  er  die weit verbreitete Vorstellung, Privatisierung sei generell Fortschritt und bringe Wachstum. Er fordert vielmehr eine neue Balance zwischen Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft. Der Bericht ist somit auch wichtiger Beitrag zur derzeitigen Debatte um den Rückzug des Staates und dessen Auswirkungen auf die Demokratie

Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker diskutiert am 23. November auf Einladung der SPD Friedrichshain-Kreuzberg  mit Stefan Zackenfels (MdA, Vorsitzender Unterausschuss für Beteiligungsvermögen) und Gerlinde Schermer (Sprecherin des Donnerstagskreises der SPD), Die Moderation hat Martin Stürmer (Mitautor).Donnerstag, 23. November 2006, 18 Uhr in der St. Thomas Gemeinde am Mariannenplatz, Gemeindehaus, Bethaniendamm 25, 10997 Berlin.