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Wie PPP (Public Private Partnerchip) die Korruption fördert und legalisiert.


PPP, eine besondere Art der Privatisierung, füllt nicht nur die Kassen der Banken und Konzerne und erhöht dabei nicht nur die Schulden der öffentlichen Hand (insbesonderte der Kommunen), sondern sie fördert und legalisiert auch die Korruption. Dies kann man deutlich bei den Auswüchsen des Lobbyismus erkennen, wenn von Interessengruppen der Wirtschaft bezahlte Angestellte in Ministerien Tätigkeiten ausüben, die bis zum Ausarbeiten von Gesetzen gehen.

Die Firmen, die mit staatlichen (öffentlichen) Stellen (Ämtern) PPP-Geschäfte abgeschlossen haben, können bereits über den Abschluss von solchen Verträgen ihre Bediensteten in den betreffenden öffentlichen Tätigkeiten legal einsetzen.

Wie der Einsatz auf solche "legale Art", aber auch sonst anfangs mit verdeckten Mitteln durchgeführt werden kann, zeigt ein Beispiel, welches von "Monitor" aufgedeckt wurde,

Diese Tätigkeiten kann man auch mit "legalisierte Korruption" bezeichnen, wie es bereits in den 70-er und 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit den "Beiräten" der Versorgungsunternehmen (Versorgungskonzerne) geschah. Jetzt gibt es diese Beiräte dort nur noch in einem geringeren Maße, weil sich die Strukturen dieser Unternehmen ( z.B. durch zunehmende Fusionen und fortschreitende Privatisierungen) so verändert haben, dass sich eine Beeinflussung damit ggf. nicht mehr lohnt.     

Wilhelm Rühl, Diplom-Volkswirt