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Mail von  <attac-privatisierung@listen.attac.de>
Rüdiger Heescher schrieb :

Ver.di NRW :

Öffentlich-rechtliche Sparkassen unverzichtbar

ver.di lehnt die Pläne des CDU­Wirtschaftsministers im Saarland und der CDU in Schleswig-Holstein, die Sparkassen zu privatisieren, ab. “Wer durch Gesetzesänderung den privaten Banken den Weg bereitet, Sparkassen aufzukaufen, zerstört das für Wirtschaft und Bürger bewährte 3-Säulen-System aus privaten Banken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen³, warnte Uwe Foullong, Finanzdienstleistungsexperte beim ver.di-Bundesvorstand. Der öffentliche Auftrag der Sparkassen sorge dafür, dass die ortsansässigen Betriebe und Kommunen mit den notwendigen Krediten versorgt würden. Die Sparkassen seien wie kaum eine andere Bank in den Regionen verwurzelt und agierten sehr nah an den Kunden. Sie unterstützten mit ihrer Geschäftspolitik die Strukturentwicklung in den Regionen. “Eine für unsere mittelständische Wirtschaft unverzichtbare Geschäftsbasis³, betonte Foullong. Mit dem dreigliedrigen Bankensystem bestehe in Deutschland ein intensiver Wettbewerb, der ein in Europa vergleichsweise hohes Beschäftigungsniveau und niedrige Preise erzeuge. Dies sei gut für die Kunden und für die Beschäftigten. Mit einer Privatisierung würde der Wettbewerb eingeschränkt, weil nur wenige Banken übrig blieben. “Daran haben weder Verbraucher noch Beschäftigte Interesse³, sagte Foullong. ver.di fordere daher alle Parteien auf, sich für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Sparkassen einzusetzen.