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OWL Marketing GmbH bedauert
Austritt der Gewerkschaften aus Fachbeirat
Mit Unverständnis und Verwunderung nimmt die OWL Marketing GmbH
die Kritik der Gewerkschaften an ihrer Arbeit zur Kenntnis. „Wir
bedauern, dass die Gewerkschaften aus der gemeinsamen Arbeit zum
Bürokratieabbau aussteigen. Dies geschieht in einer Phase, wo auch
durch das Programm „Initiative Wirtschaftsnahe Verwaltung“
ausgelöst ein spürbarer Ruck durch das Land geht und an
vielen Stellen am Abbau von überflüssiger Bürokratie
gearbeitet wird,“ sagt Landrat Wilhelm Krömer, Vorsitzender der
Gesellschafterversammlung.
„Die Gewerkschaften haben auf Einladung der OWL Marketing GmbH an dem
Projekt mitgearbeitet, um zu gestalten und nicht nur Zustände zu
beklagen. Wir sind von der Reaktion der Gewerkschaften enttäuscht,
weil wir ihre Bedenken immer aufgenommen haben und einen Riesenschritt
auf sie zugegangen sind,“ ergänzt Wolf D. Meier-Scheuven von
BOGE-Kompressoren, stellvertretender Vorsitzender der
Gesellschafterversammlung. So wurde entschieden, den Vorschlag zur
Aufhebung des Tariftreuegesetzes NRW nicht in die Dritte Welle mit
Vorschlägen an die Landesregierung aufzunehmen.
Ausdrücklich weist die OWL Marketing GmbH den Vorwurf zurück,
Lobbyverein der Wirtschaft zu sein. Als Gemeinschaftsorganisation von
Gebietskörperschaften und Wirtschaft der Region tritt die OWL
Marketing GmbH an, die Position OstWestfalenLippes im
Standwortwettbewerb zu stärken und vor allem auch dazu beitragen,
dass Rahmenbedingungen für mehr Wachstum und Beschäftigung in
der Region verbessert werden. „Vor allem geht es uns auch darum, die
Bürgerinnen und Bürger von belastender Bürokratie
weitgehend zu befreien. In diesem Zusammenhang unterbreiten wir
Vorschläge, Doppel- und Mehrfachzuständigkeiten abzubauen und
Verfahren zu vereinfachen. Wir wollen helfen, Freiräume für
neue und hoffnungsvolle Entwicklungen in unserer Region und der
Gesellschaft zu schaffen,“ sagt Wilhelm Krömer.
Bei der Auswahl der Vorschläge zum Bürokratieabbau wurde
überprüft, ob sie in die Zielsetzung der Initiative
„Wirtschaftsnahe Verwaltung“ passen, d. h. den Aufwand für
Unternehmen reduzieren und wirtschaftliche Entwicklung fördern. In
diesem Sinne wurden auch die Vorschläge der Gewerkschaften
behandelt.
Die OWL Marketing GmbH bedauert, dass die Gewerkschaften die
Zusammenarbeit beenden und nicht den Dialog gesucht haben. Bereits im
Vorfeld haben die Vertreter der Gewerkschaften Gesprächsangebote
abgelehnt.
Pressekontakt:
Jürgen Heinrich
Fon: 0521 9673321
presse@ostwestfalen-lippe.