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Tageszeitung junge Welt 19.04.2006 / Thema / Seite 10
Primat des Profits
Bildungszentrum Ostend in
Frankfurt/Main: Anatomie eines vermeintlich erfolgreichen
Public-Private-Partnerchip-Modells
Von Werner
Rügemer
Seit einigen Jahren beauftragen Städte in Ost und
Westdeutschland immer häufiger Banken und Investorengruppen damit,
Rathäuser, Kindergärten und vor allem Schulen zu bauen, zu
sanieren und zu betreiben. Die Städte brauchen erst einmal keine
Kredite aufzunehmen, sondern mieten die Gebäude für 20 bis 30
Jahre zurück. Das wird als die große neue Rettung für
die überschuldeten öffentlichen Haushalte ausgegeben. Doch
die bisher schon absehbaren Ergebnisse belegen das Gegenteil. Das
Bildungszentrum Ostend (BZO) in Frankfurt/Main ist dafür ein gut
dokumentiertes Beispiel.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), bis Anfang Juni
2005 zugleich Präsidentin des Deutschen Städtetages, und ihr
Kämmerer Horst Hemzal sind besonders eifrige Verfechter der
kommunalen Privatisierung. Am 4. Juli 2003 unterzeichneten die Stadt
und die THEO Grundstücksverwaltungsgesellschaft nach dem
PublicPrivatePartnership(PPP)Modell die Verträge
über Finanzierung, Planung und Bau des Bildungszentrums Ostend
(BZO). Zum BZO gehören eine Musikschule (Hochs Konservatorium),
zwei Abendgymnasien, eine Volkshochschule, eine Berufsschule
(Bethmannschule) und eine Bankakademie.
Angeblich um 25 Prozent günstiger
Die Stadt mietete 2005 die Gebäude von THEO für 20 Jahre. Die
Miete betrug im ersten Jahr 3,9 Millionen Euro und steigt jährlich
um 1,5 Prozent auf 5,62 Millionen im Jahre 2030. In diesem letzten Jahr
muß die Stadt die Gebäude für die doppelte Jahresmiete,
also für 11,24 Millionen zurückkaufen. Die Stadt zahlt also
insgesamt 102 Millionen Euro an Miete, während die Investition der
Privaten 54,6 Millionen beträgt. Diese Abwicklung bringe der Stadt
»Einsparungen von zirka 25 Prozent gegenüber einer
konventionellen Beschaffung«, so die kühne Behauptung von
Roth und Hemzal. Das BZO sei ein erfolgreiches Vorbild, Frankfurt werde
auch bei anderen Projekten so verfahren.
In den meisten Städten lassen Lehrer und Stadtverwaltung die
modischen PPPProjekte über sich ergehen, auch wenn sie auf
viele Ungereimtheiten stoßen. Nicht so in Frankfurt. Der
Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
organisierte im Vorfeld ein Hearing zu den Tücken und
Hintergründen von PPP. Die Lehrerschaft der Schulen nahm Meterstab
und Bleistift in die Hand und ermittelte die Raumgrößen,
besorgte sich die Fluchtpläne und Brandschutzvorschriften. Die
Lehrer dokumentieren ihre Ergebnisse laufend gegenüber der
Stadtverwaltung und den Medien.
Auch das städtische Revisionsamt schaltete sich ein. Die
Revisoren, die von Amts wegen die ordentliche und sparsame Verwendung
der städtischen Gelder überprüfen sollen, hatten
Einblick in amtliche Unterlagen – jedoch nicht in alle. Am 12. Januar
2006 schickten sie ihren Revisionsbericht Nr.03/2005 – 14.21. Hl,
rh/14.31 Ap – unter dem Titel »Wirtschaftlichkeit alternativer
Bau/Betreibermodelle am Beispiel Bildungszentrum Ost« an den
Stadtkämmerer. Der 75 Seiten umfassende Bericht ist minutiös
und informativ. Wohl gerade deshalb wurde er geheimgehalten. Nicht
einmal die Ratsmitglieder bekamen ihn.
So kam durch die Lehrer, das Revisionsamt, die Anfragen des
Stadtverordneten Eberhard Dähne von der Fraktion »Die
Linke« und schließlich durch den Lokalredakteur Martin
MüllerBialon von der Lokalausgabe der Frankfurter Rundschau
eine Menge Informationen zusammen. Daraus läßt sich
exemplarisch die Anatomie eines PPPProjekts erstellen, wie es
sonst kaum möglich ist. Das Ergebnis, bezogen auf die, wie sich
zeigt, frei erfundenen Versprechungen der Oberbürgermeisterin und
ihres Kämmerers, ist vernichtend.
Die Verträge: Geheim und unklar
THEO ist die eigens für das BZO gegründete
Tochtergesellschaft der Südleasing GmbH, die wiederum eine
Tochtergesellschaft der Landesbank BadenWürttemberg (LBBW)
ist. THEO ist Bauherr, über THEO läuft die Finanzierung. Die
Gelder werden durch individuelle Anleger und Kredite der LBBW
aufgebracht. Die Anleger wollen Rendite sehen, die LBBW verdient an
Provisionen und Zinsen. THEO schloß mit der
MüllerAltvatter Bauunternehmung GmbH einen
»Totalübernehmervertrag« für den Bau.
MüllerAltvatter ist wiederum eine Tochtergesellschaft der
Royal Bam Group, des größten niederländischen
Baukonzerns.
Das Vertragswerk zwischen Stadt und THEO besteht erstens aus dem
Vertrag über den Verkauf des städtischen Grundstücks an
THEO, zweitens aus drei »Nachträgen« mit zahlreichen
Anlagen und drittens dem erst ein Jahr später geschlossenen
Betreibervertrag. Letzterer ist 250 Seiten stark und soll die
Bedingungen regeln, zu denen THEO während der Mietzeit die
Gebäude kaufmännisch und technisch betreibt.
Ursprünglich war der Vertrag öffentlich ausgeschrieben
worden. Er sollte auch das Betreiben während der Mietzeit
beinhalten. Als MüllerAltvatter den Zuschlag für den Bau
erhalten hatte, wurde der Betreibervertrag herausgenommen. Er wurde ein
Jahr später abgeschlossen, diesmal allerdings ohne
öffentliche Ausschreibung. MüllerAltvatter bekam den
Vertrag. »Nach Aktenlage fehlt ein Dokument, in dem
begründet wird, weshalb der Betrieb nicht weiter verhandelt wurde.
Außerdem ist nicht erkennbar, daß die anderen Bieter
darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt wurden. Dies ist umso
erstaunlicher, weil gerade die gemeinsame Vergabe von Investition und
Betrieb die Grundidee der PPPProjekte für wirtschaftliches
Bauen darstellt«, merkten die Revisoren an.
Die Verträge sind geheim. Die Stadtverordneten beschließen
zwar das Projekt, bekommen die Verträge aber nicht zu sehen.
Selbst den Revisoren legte Kämmerer Hemzal das Originalangebot des
später ausgewählten Investors Südleasing GmbH nicht vor.
Die Kommunalaufsicht genehmigte das Vertragswerk; aber, so die
Revisoren: Es »ist nicht zweifelsfrei erkennbar, welche
Unterlagen und Informationen der Aufsichtsbehörde zugeleitet
worden waren«.
Viele Vertragsbestimmungen sind unklar gehalten. Angaben zu
Qualitätsstandards fehlen vielfach, etwa zu Dämmstoffen,
Fensterverglasung, Wasserspararmaturen, Energieeinsparung und sonstigen
technischen Ausrüstungen. So ist es dem Investor ohne weiteres
möglich, »von der stadtseits üblichen Bauqualität
im eigenen wirtschaftlichen Interesse abzuweichen« und zum
Beispiel »die Frankfurter Standards zur Energieeinsparung nicht
zu erreichen«, stellten die Revisoren fest.
Es kommen weitere Unsicherheiten dazu. So wird etwa der
Betreibervertrag als Loseblattsammlung geführt, »wodurch
Seiten ohne Schwierigkeiten ausgetauscht werden könnten. Dies
halten wir im Interesse der Rechtssicherheit für
problematisch«.
Schulvertreter durften an der Gebäudeübergabe nicht
teilnehmen. Sie erhielten kein Exemplar des Bauantrags.
Mindere Bauqualität, enge
Räume
Der Vertrag läuft 20 Jahre. »Nach dieser Zeitspanne hat der
Investor kaum noch Interesse an der Höhe der Folgekosten, was den
Schluß nahelegt, daß Bauqualität und Ausstattung
lediglich diesen Zeitraum ›aushalten‹ muß«, so die
Revisoren. Ein Gebäude dieser Art muß aber mindestens 60
Jahre lang halten, wenn es sich lohnen soll. Im Vertrag ist auch nicht
festgelegt, daß der Investor technisch überholte Anlagen und
Ausstattungsgegenstände während oder zum Ende der Mietzeit
austauscht.
Aber auch neben diesen langfristigen Mängeln wird die
Billigbauweise des Investors schon jetzt im täglichen Schulbetrieb
sichtbar. Schule wird zum lieblosen Durchlaufraum, aus dem man
möglichst schnell herauskommen will. Wie die Lehrer ausgemessen
haben, sind alle Klassenräume zu klein. Die hessische Schulordnung
schreibt 65 Quadratmeter für einen Klassenraum mit 30
Schülern vor. Doch die Räume haben nur zwischen 55 und 57
Quadratmeter. »Bei mehr als 200 Unterrichtsräumen macht dies
über 1 000 Quadratmeter aus«, hat Wolfgang Hafemann, Leiter
der Bethmannschule, ausgerechnet.
Es fehlen Gemeinschaftsräume, in denen sich die Schüler in
den Freistunden aufhalten können. Als die Lehrer in einigen Fluren
behelfsmäßig Tische und Stühle aufstellten, wurden sie
vom Investor abgeräumt. Die geplante Cafeteria, in der allerdings
zu Gastronomiepreisen konsumiert werden müßte, ist immer
noch eine Bauruine. Obwohl die Räume zwischen 8.00 und 22.00 Uhr
mehrfach genutzt werden, wird nur zweimal pro Woche gereinigt.
Bedenklich sind die fehlenden Fluchtwege, sagt die Studienleiterin des
Abendgymnasiums I, Herta Walther. Ein nachträglich zugesagtes
Zusatztreppenhaus ist auch ein Jahr später immer noch nicht
gebaut. Die Feuerwehr hat das Gebäude immer noch nicht abgenommen.
Hafemann teilte dem Stadtschulamt mit: »Die Endfassung einer
Brandschutzordnung liegt immer noch nicht vor.« Er beklagt
offenliegende Kabel, über die die Schüler stolpern. Weil nur
ein Drittel der Fenster mit Außenjalousien ausgerüstet sei,
werde es im Sommer in den Klassenräumen unerträglich
heiß. Es gebe keine Klimaanlage, sondern nur Ventilatoren.
Risiken zu Lasten der Stadt
Die Stadt trägt das generelle Risiko, daß der Investor ein
Gebäude errichtet, dessen ohnehin unklar definierte
Bauqualität nur 20 Jahre bestehen muß. Es kommen aber
weitere Risiken hinzu, die schon während der Mietzeit greifen.
Die Stadt muß zusätzlich zur Miete einen Zuschuß zur
Bauunterhaltung zahlen. Er beträgt im ersten Jahr 90 000 Euro und
erhöht sich wie die Miete jährlich um 1,5 Prozent.
Ausgenommen von der Bauunterhaltung sind allerdings alle Leuchtmittel,
alle Schönheitsreparaturen und alle Schäden, die durch
»Dritte« verursacht werden. Da muß sich dann die
Stadt mit den USAnwälten des Investors über jeden
Kratzer streiten: Wurde er von »Dritten« verursacht? Von
wem genau? Gehört die Reparatur zur Bauunterhaltung oder zur
Schönheitsreparatur? Alle Glühbirnen, Leuchtdioden u. ä.
muß die Stadt sowieso selbst bezahlen.
Die Revisoren stellten fest, daß der Investor möglichst
billige Materialien verbaut hat. Er habe kein Interesse daran,
Strom, Heiz und Wasserkosten zu sparen. Die zahlt ja der
Mieter, die Stadtverwaltung. So wurden in die Waschbecken billige
Wasserhähne eingebaut, die keine automatischen Wasserstopper
haben. »Mit geringem Mehraufwand, z. B. mit einer dickeren
Wärmedämmung der Dachfläche und effizienteren
Verglasungen, hätte der Primärenergieverbrauch um 30 Prozent
reduziert werden können.« Billige Bauweise – 30 Prozent mehr
Heizkosten: Aber auch die werden bei der Behauptung, das PPPModell
sei um 25 Prozent günstiger, einfach ausgeblendet.
Verborgene »Nebenkosten«
Die Oberbürgermeisterin und ihr Kämmerer verschweigen aber
auch viele weitere »Nebenkosten«. So hat die
Stadtverwaltung im Zuge ihrer Privatisierungsgläubigkeit ihre
eigenen Ämter für inkompetent erklärt und zur
»Verfahrensunterstützung« mehrere private
Beratungsfirmen beauftragt: MAIB Consulting für die
Raumbedarfsplanung, die Anwaltskanzlei Clifford Chance Pünder
für Rechtsberatung und Vertragsgestaltung, das Ingenieurbüro
Drees & Sommer für die Investorenauswahl und das
BauControlling, das Büro DSPlan für Facility
Management usw. Dafür zahlte die Stadt 1,46 Millionen Euro an
Honoraren, wobei insbesondere die für Clifford Chance Pünder
mit 432 000 Euro und für Drees & Sommer mit 646 000 Euro
hervorstechen. Diese Ausgaben gingen »natürlich« auch
nicht in den geschönten Vergleich zwischen öffentlicher und
privater Lösung ein, belasten aber zusätzlich den
städtischen Haushalt.
Der Investor hat vertragsgemäß 1,8 Millionen Euro für
den Bau von 170 AutoStellplätzen investiert. Die stehen aber
gar nicht den Schulen zur Verfügung, sondern der Investor
vermietet diese Stellplätze 20 Jahre lang selbst. Er behält
die Mieteinnahmen für sich, rechnet aber die 1,8 Millionen in die
GesamtInvestitionskosten ein, die die Grundlage für die Miete
der Stadt bilden!
Wenn der Investor Mehrkosten für Bauunterhaltung nachweist,
muß der städtische Zuschuß angepaßt werden, so
heißt es im Vertrag. Wenn der Investor aber z.B. durch
Billiglöhner und billiges Material seine Kosten senkt, muß
er sie erst ab vier Prozent Einsparung an die Stadt weitergeben. Ob der
Investor der Stadt eine solche Einsparung aber überhaupt mitteilen
würde, ist wenig wahrscheinlich. Außerdem ist es bei
Konzernen heute üblich, Billiglöhner zu beauftragen, den
Kunden aber Facharbeiterlöhne in Rechnung zu stellen.
Das ist natürlich alles »ganz legal«, es wurde
»frei« vertraglich ausgehandelt. Diese
InvestorenDienlichkeit wurde nicht zuletzt mit Hilfe der privaten
Berater wie Clifford Chance Pünder durchgesetzt.
Die THEO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mußte von der
Stadt die Grundstücke kaufen. Das wäre nicht nötig
gewesen, wenn die Stadt selbst Bauherr wäre, die Grundstücke
gehörten ihr ja schon. Der Kauf wurde aber nötig, damit die
Anleger und Geldgeber als Bauherren auftreten können, denn nur so
können sie ihre Investition steuermindernd auf ihre sonstigen
Gewinne anrechnen lassen. Deshalb mußte THEO auf den Kaufpreis
von elf Millionen noch 380 000 Euro Grunderwerbssteuer bezahlen, die zu
den Investitionskosten zählt und in die Miete eingerechnet wird.
Nebenbei sei erwähnt, daß diese übliche
PPPFinanzierungsmethode zu Steuerverlusten für den Staat
führt: Die privaten Anleger verkürzen an ihren jeweiligen
Wohn und Firmensitzen ihre Steuerzahlung. Die Steuereinnahmen des
Staates Bundesrepublik Deutschland sinken. Jedes dieser
Privatisierungsprojekte nagt an den Steuereinnahmen der
überschuldeten Bundesrepublik und untergräbt damit auch die
Finanzmittel, die den Kommunen zur Verfügung stehen. Die
Investoren freut das, denn sie produzieren damit selbst die
»leeren öffentlichen Kassen«, die als
SachzwangArgument zugunsten von PPP herangezogen werden.
Damit aber nicht genug: Wenn die Stadt nach 20 Jahren die Gebäude
kauft, muß sie ebenfalls Grunderwerbssteuer bezahlen, die zum
Kaufpreis hinzukommen. Ebenso kommen die »Nebenkosten«
eines Grunderwerbs zweimal hinzu, so die Kosten für den Notar und
die Grundbucheinträge.
Schließlich steigen die Mieten und Betreiberkosten für die
Billigbauten noch dadurch, daß alle Leistungen des privaten
Investors der Umsatzsteuer von 16 Prozent unterliegen, »was bei
einer Eigenbaumaßnahme zumindest für die Leistungserbringung
durch eigenes Personal nicht der Fall wäre«, konstatierten
die Revisoren.
PPP: teurer und schlechter
Die Revisoren stellen der Oberbürgermeisterin ein vernichtendes
Zeugnis aus. Der von der Stadtspitze behauptete
25ProzentVorteil für die PPPVersion sei
unseriös. Risiken und Nebenkosten blieben unberücksichtigt,
es habe keine »betriebswirtschaftliche Gesamtbetrachtung«
stattgefunden, so die Revisoren.
Die Investorenlösung sei beim Bau um 4,3 Millionen Euro teurer,
also um 6,45 Prozent, lautet die Schlußbewertung der Revisoren.
Wenn man die geschätzten Mehrkosten für Strom und Heizung
dazurechnet, komme man auf weitere 2,2 Millionen, die das
PPP-Modell die Stadt teurer zu stehen komme. Dann müßte
man auch noch die Kosten von 1,46 Millionen für die privaten
Berater hinzurechnen. Dann müßte man noch die zweimal zu
zahlende Grundsteuer hinzurechnen. Dann müßte man noch die
1,8 Millionen für die 170 Stellplätze dazurechnen, die der
Investor in die Miete für die Stadt einrechnet, während er
aber die Stellplätze selbst vermietet … Die möglichen Risiken
bei Reparaturen, die die Stadt schließlich doch selbst
übernehmen muß, die Risiken nach Ende der Mietzeit – sie
sind nicht kalkulierbar.
Ergebnis: Die PPP-Lösung ist viel teurer, die Gebäude
sind viel schlechter. Der vollmundig von der Oberbürgermeisterin
und ihrem Kammerdiener versprochene 25 Prozent Vorteil des
PPP-Modells erweist sich als haltloses Phantasieprodukt.
Aktualisierter
Vorabdruck aus:
Werner
Rügemer: Privatisierung in Deutschland. Von der Treuhand zu Public
Private Partnership. Eine Bilanz.
Münster 2006,
Verlag Westfälisches Dampfboot. 200 Seiten,
24,90 Euro (ab 24.
April im Buchhandel)