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"Ossietzky"  lebt noch. Es ist eine Zweiwochenschrift für Politik/Kultur/Wirtschaft

Der Artikel "Soll alles privatisiert werden?" von Otto Meyer ( vergl. Anlage ) zeigt kritisch mit dem Zeigefinger auf  3 entscheidende Punkte :der Privatisierungsvorhaben in den Kommunen . Hier ist u. a. zu lesen :

 "Warum Oberbürgermeister und Kämmerer trotzdem auf Privatisierung setzen, liegt auf der Hand:

1. Sie werden durch den Entzug von Steuern erpreßt. Doch anstatt sich als Städtetag gemeinsam zu wehren, verscherbeln Kommunalpolitiker öffentlichen Eigentum, das ist leichter."

2. Daß die Konzerne auch noch zum Mittel der Bestechung greifen können, hat RWE mit der Tochterfirma Trienekens in Köln und andernorts bewiesen.

3. In Münster wird bisher nur vermutet, daß privatisierungswillige Geschäftsführer ihre Gehälter im neuen Konzern erheblich aufstocken könnten und daß sich für »verdiente Politiker« lukrative Aufsichtsratsposten beschaffen ließen. Das gilt als kluges Wahrnehmen von Karrierechancen und ist nicht strafbar."

Meyer kommt also zu aehnlichen Ergebnissen, wie ich sie in meinem Bericht "Privatisierung fördert und legalisiert Korruption" dargestellt habe.
 

Und nun noch etwas über

"Ossietzky"

»Der Titel ist Programm. Die Zweiwochenschrift macht Front gegen nationalistischen und
rassistischen Dünkel, gegen alle Ideologien, die soziale Ungleichheit zu rechtfertigen suchen; sie streitet für die universalen Menschenrechte. Kompromisse mit dem Zeitgeist sind bei diesem Programm nicht erlaubt, im Grunde gar nicht möglich. Der Antimilitarismus braucht wieder ein Organ in Deutschland - so die Überzeugung der Herausgeber« -schreiben die Israel Nachrichten (Tel Aviv) über "Ossietzky".

Der Name ist Programm: Carl von Ossietzky war Herausgeber der Weltbühne, die in Zeiten der Weimarer Republik offenlegte, wie die Demokratie zerstört und der nächste Krieg vorbereitet wurde. 1933 wurde die Zeitschrift verboten, Carl von Ossietzky starb 1938 an den Folgen der KZ-Haft. Seine Publizistik: das Beispiel für unbestechlichen Journalismus. Alle zwei Wochen aus dem Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin: "Ossietzky"

In "Ossietzky" schrieben bisher u.a.: Kai Agthe, Herbert Altenburg, Angelika Baier, Gerd Bedszent, Horst Bethge, Werner Biermann, Matthias Biskupek, Wolfgang Bittner, Volker Bräutigam, Rainer Butenschön, Anne Dessau, Verena Grundmann, Sergej Guk, Michael Hartmann, Ingeborg Hecht, Michael Hepp, Bernd Hesslein, Hartwig Hohnsbein, Hans Jacobus, Walter Kaufmann, Sabine Kebir, Heinz Knobloch, Monika Köhler, Johann-Günther König, Karla Koriander, Harald Kretzschmar, Lothar Kusche, Thomas Kuczynski, Katja Leyrer, Ursula Madrasch-Groschopp, Karol Mania, Felix Mantel, Otto Meyer, Heinz Moll, Ingo Müller, Till Müller-Heidelberg, Rosalinda von Ossietzky-Palm, Norman Paech, Kurt Pätzold, Käthe Reichel, Jochen Reinert, Rainer Rupp, Rita Rosmarin, Heleno Sana, Ulrich Sander, Werner Schwab, Günther Schwarberg, Hans See, Kurt D. Singer, Peter Söhren, Manfred Sohn, Eike Stedefeldt, Elke Steven, Gerhard Stuby, Klaus Vack, Helmut Weidemann, Marja Winken, Jörg Wollenberg, Jean Villain, Daniela Ziegler, Gerhard Zwerenz.

»Meine Lieblingszeitschrift. Denn "Ossietzky" bietet in knapper Form und verständlicher Sprache vorzüglichen Durchblick auf die brennenden Probleme der Gegenwart.« Dr. Hannelies Schulte

»Die einzige Zeitschrift, die ich Seite für Seite lese.« Dr. Heinrich Hannover

»Im Abonnement nicht mehr als vier Mark, das ist wenig "Neue Zürcher Zeitung"

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