Zurueck zur Homepage

Zurueck zur Vorseite

Landesbanken


Helaba sieht keine Chance für Fusion im Süden

Frankfurt a.M. - Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sieht keine Chancen für einen Zusammenschluss der süddeutschen Landesbanken. "Eine Veränderung der Landesbankenszene wird sich realistisch nur dann ergeben, wenn die jeweiligen Landesregierungen mitspielen. Und das sehe ich nicht!", sagte Helaba-Chef Günther Merl auf einem Empfang der Bank. Merl sah davon ab, öffentlich Position in der wiederentfachten Debatte zu beziehen, bezeichnete die Idee einer "Südholding" allerdings als "interessant", da sich "damit drei starke Landesbanken noch näher kämen".

Anfang September hatte Bayerns Sparkassen-Präsident Siegfried Naser in einem Interview über die Möglichkeit spekuliert, eine "unternehmerische Einheit" aus den Landesbanken LBBW, BayernLB, Helaba, LRP und SaarLB zu bilden. Regionale Identität und Name des jeweiligen Instituts sollten dabei gewahrt bleiben. In der Folge war in mehreren Medien berichtet worden, ein Zusammenschluss der fünf Institute aus dem Süden Deutschlands zu einer Art "SüdLB" werde nun vorbereitet. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband hat dementiert, dass es entsprechende Pläne gibt. rtr/sal

[ document info ]
Copyright © FR online 2006
Dokument erstellt am 29.10.2006 um 17:08:19 Uhr
Erscheinungsdatum 30.10.2006