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Pressenotiz

Frankfurt am Main, 29. Januar 2004

Vorstandsbeschluss zur Erneuerung des Goldabkommens

1. Der Vorstand der Deutschen Bundesbank befürwortet den Abschluss eines erneuten Goldabkommens für die Jahre 2004 bis 2009 mit möglichst ähnlichen Konditionen wie sie für das laufende Abkommen gelten (Laufzeit 5 Jahre, Goldverkäufe in einer Gesamthöhe von 2.000 Tonnen, dies entspricht einem Volumen von durchschnittlich 400 Tonnen pro Jahr).

2. Die Deutsche Bundesbank hat eine Verkaufsoption von ca. 120 Tonnen pro Jahr für ein erneutes Abkommen vorgesehen, entsprechend 4 % des Gesamtbestandes.

3. Bei dem von der Deutschen Bundesbank verwalteten Gold handelt es sich um ein Vermögen, das im Wege von außenwirtschaftlichen Überschüssen über einen längeren Zeitraum erarbeitet wurde. Es ist daher konsequent, wenn über dieses Vermögen in einer Art disponiert wird, die seinen Substanzerhalt gewährleistet und damit sicherstellt, dass auch künftige Generationen einen Nutzen daraus ziehen können. Deshalb ist es sachgerecht, dass bei der Realisierung von Goldverkäufen ein Vermögenserhalt sichergestellt ist.

4. Der Präsident der Deutschen Bundesbank wird mit der Bundesregierung und den Fraktionen im Deutschen Bundestag klärende Gespräche führen.

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