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08.08.08 :
Pressemitteilung der SPD Fraktion Rüsselsheim
Gewinne kämen der Stadt zugute
SPD-Fraktion stimmt Übernahme des Stromnetzes zu
Die SPD-Fraktion hat in ihrer Fraktionssitzung am vergangenen Dienstag
der Übernahme des Stromnetzes und der Straßenbeleuchtung
durch die Stadtwerke Rüsselsheim zugestimmt. Die
Sozialdemokraten sprachen sich einstimmig für die betreffende
Vorlage des Magistrats aus.
Zuvor hatte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Hans-Peter
Scheerer, über die Chancen und Risiken der Übernahme
informiert. „Obwohl wir für den Business-Plan bewusst
pessimistische Werte zu Grunde gelegt haben, können wir
davon ausgehen, dass durch die Übernahme Gewinne erzielt werden“,
sagte
Scheerer. Jährlich sei so mit einem Überschuss zwischen
150.000 und 340.000 Euro zu rechnen.
Weiterhin sei der Zeitpunkt für einen Kauf günstig, da der
Konzessionsvertrag mit der Energienetze Rhein-Main GmbH auslaufe.
„Wenn wir die Chance einer Übernahme jetzt nicht wahrnehmen,
verspielen wir auf Jahre eine So gute Verhandlungsposition“, betonte
Scheerer.
Auch auf die im Blauen See anfallenden Investitionen, ging der
Geschäftsführer der Stadtwerke ein. Hierbei handle es sich um
gewöhnliche Ausgaben, wie sie die Stadtwerke bereits in
anderen Bereichen, wie der Sparte Gas, getätigt habe. „Es
wird nicht auf einen Schlag eine Rieseninvestition nötig, sondern
mehrere kleine“, sagte Scheerer. Die Investitionen seien
unabdingbar, um im Blauen See die Ansiedlung von Gewerbe mit hohem
Strombedarf, langfristig, zu gewährleisten. Der Ausbau der
Stromanbindung im Blauen See zahle sich somit aus und biete neue
Ertragsmöglichkeiten.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Nils Kraft, wies auf
die Chancen einer Übernahme hin. „Die Gewinne, die durch die
Bereitstellung des Stromnetzes anfallen, kämen bei einer
Übernahme den Stadtwerken und somit der Stadt
Rüsselsheim als Hauptgesellschafter selbst zugute.“
Zum Ausbau der Stromanbindung des Blauen Sees sagte Kraft: „Es
wäre ein unglaublicher Imageverlust für die Stadt
Rüsselsheim, wenn wir Interessenten eine Absage erteilen
müssten, weil die Stromanbindung nicht ausgebaut wurde.“
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