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In der Krise

3. März: Rücktritt von Fraspa-Vorstandssprecher Alexander Kolb. Er war nur einen Monat im Amt.

12. März: Die tatsächliche Lage der Fraspa zeichnet sich ab. Für die Risiken des Geschäftsjahrs 2003 muss tief in die Reserven gegriffen werden.

6. April: Der Sparkassen- und Giroverband bietet den Einstieg an. Er will die freie Sparkasse Fraspa stärker binden.

16. April: Ex-Bankchef Klaus Wächter tritt auf Drängen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) aus dem Verwaltungsrat zurück. Diese lässt die Bücher der Fraspa prüfen.

30. April: Der amtierende Vorstandssprecher Andreas Goßmann hält die Krise für gemeistert.

24. Mai: Paul Wieandt, erfahrener Sanierer, wird Verwaltungsratschef.

14. Juni: Goßmann und Vorstand Roland Hemmerich werden von den Aufgaben entbunden. Die Bafin hat ein Abberufungsverfahren eingeleitet.

15. Juni: Klaus Ring löst Hans-Jürgen Hellwig an der Spitze der Polytechnischen Gesellschaft ab. Dieser war in die Kritik geraten, weil er sich für einen Verkauf an die Helaba aussprach.

13. Juli: Harald Quensen wird neuer Vorstandssprecher. Schon zuvor hatte der Verwaltungsrat vier neue Vorstandsmitglieder berufen. Im Führungsgremium arbeitet keiner mehr aus der alten Wächter-Riege.

20. Juli: Die Investmentbank Goldman Sachs spricht sich in einem Gutachten für den Verkauf an die Helaba aus.

21. Juli: Die Beteiligten einigen sich in einem Spitzengespräch in der Wiesbadener Staatskanzlei grundsätzlich auf die Übernahme durch die Helaba.

9. Dezember: Gegen die ehemaligen Vorstände Wächter, Hemmerich, Goßmann und Michael Winkelmann ermittelt die Staatsanwaltschaft nach einer Anzeige der Bafin. Goßmann und Hemmerich wurden im Oktober fristlos gekündigt, nachdem die Bafin ihre Abberufung gefordert hatte.

10. Dezember: Die Polytechnische Gesellschaft und die Mitgliederversammlung des wirtschaftlichen Vereins stimmen für Exklusivverhandlungen mit der Helaba über einen Verkauf. ohm

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Dokument erstellt am 14.01.2005 um 17:18:05 Uhr
Erscheinungsdatum 15.01.2005