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Erklärung der SPD- Bundestagfraktion am 28.03.2001 lt. offizieller Pressemitteilung
 

AG  Nachhaltige Entwicklung :

Liberalisierung des Wassermarktes ist kein Thema für die SPD-Fraktion


Zum  Bericht über die angeblich geplante Liberalisierung des Wasserrnarktes in der Berliner Zeitung vom 28. März  2001 erklärt die Sprecherin  der  Arbeitsgruppe  Nachhaltige Entwicklung und Koordinatorin für das Thema Wasserwirtschaft in der SPD-Bundestagsfraktion, Ulla Burchardt;

"Rot-Grün will Wassermarkt liberalisieren" meldet die Berliner Zeitung und  informiert damit ihre Leser falsch. Die SPD- Bundestagsfraktion hat sich in der Vergangenheit wiederholt deutlich gegen eine Liberalisierung der deutschen Wasserwirtschaft ausgesprochen.

Das  Wirtschaftsministerium hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben  - und nicht wie gemeldet eine Expertenkommission eingerichtet -, in dem Optionen zur Marktöffnung untersucht werden  sollten. Die gestern im  Rahmen  eines Hearings präsentierten Zwischenergebnisse konnten in keiner Weise überzeugen  - im Gegenteil: Die SPD-Fraktion und  mit ihr Vertreter aus Gemeinde- und  Umweltverbänden,  Unternehmen  und Wissenschaft, Landes- und Kommunalpolitiker sehen sich durch das Gutachten in ihrer Einschätzung bestätigt, dass die ökologischen und gesundheitlichen Risiken einer Liberalisierung der Wasserwirtschaft nicht beherrschbar sind und in keinem  Verhältnis zum ohnehin nicht überzeugend dargelegten ökonomischen Vorteil stehen.

Einem ordnungspolitischen Großexperiment mit zweifelhaftem wirtschaftlichem Nutzen auf Kosten der Verbraucher erteilen wir ein klare Absage.

Herausgeber: Wilhelm Schmidt MdB
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