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Oberhessische Zeitung (Alsfeld) vom 13.05.2005

Gerold Beckmann: "26 Prozent sind nicht zu niedrig"

VOGELSBERGKREIS (gl). Der Vogelsberger Sparkassen-Chef Gerold Beckmann hat gestern auf die Äußerungen des Wetterauer Landrats Rolf Gnadl in einer Sitzung des Wetterauer Kreistages (siehe OZ vom gestrigen. Donnerstag) reagiert und" der Interpretation widersprochen, der Anteil von 26 Prozent der Sparkasse Vogelsbergkreis an einer künftigen Sparkasse Oberhessen sei "zu niedrig". Beckmann erläuterte im Gespräch mit unserer Zeitung, nach dem Verhältnis der Bilanzsummen der beiden fusionierenden Institute komme genau dieser Anteil für das Vogelsberger Institut zustande.

Nach Beckmanns Worten hat es seit einem Gespräch am 22. April "keine neue Gesprächsrunde" zwischen den beiden Sparkassen gegeben. Es gebe inzwischen einen Vertragsentwurf des Sparkassenverbandes, der jetzt getrennt in den beiden Vorständen beraten werde. Festgeklopft, wie man Äußerungen des Wetterauer Landrats Rolf Gnadl hatte entnehmen können, sei noch gar nichts.

Der Sparkassenverband, der die Gespräche zwischen den beiden Instituten moderiere, habe sich angetan gezeigt von der Atmosphäre zwischen den Vorständen. Gerold Beckmann betonte erneut, dass es bei der Sparkasse Vogelsbergkreis keine Schieflage gebe.