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Aus Demo-
Newsletter der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für
Kommunalpolitik (SGK), Ausgabe 06/2009
Bundesrechnungshof hält ÖPP (oder PPP) für nicht
effizent
Ein Gutachten des Bundesrechnungshofs (BRH)bescheinigt im Rahmen von
Öffentlich-Privaten Partnerschaften durchgeführten Projekten
mangelnde Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Konkret wurde in dem
Gutachten der geplante Ausbau von vier Autobahnabschnitten (A8/Augsburg
– München, A1/Bremer Kreuz – Dreieck Bucholz, A5/Malsch –
Offenburg, A4/Gotha – Landesgrenze Thüringen/Hessen) unter die
Lupe genommen. Die von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee
favorisierte Lösung sei laut Gutachten in puncto Effizienzgewinne
bei Bau, Betrieb und Erhaltung begrenzt und auch nicht schneller als
durch die öffentliche Hand zu realisieren. Unterm Strich
würde der Staat sogar ein Minus machen. Geplant ist, dass der
private 30 Jahre den größten Teil der anfallenden
Mautgebühren einnehmen darf, für manche Projekte würde
der Staat eine kleine Anschubfinanzierung vornehmen, ansonsten
würden keine Kosten entstehen – in der Theorie. (nr)
Quelle:
Umweltbriefe 11/2009 Die Studie „Öffentlich private
Partnerschaften (ÖPP) im Bundesfernstraßenbau kann
unter
http://bundesrechnungshof.de/veroeffentlichungen
abgerufen werden.