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- Haben die Vergütungen von RWE (und VEW) an den "CDU- General" mit der damaligen Fusion der beiden (damals schon) Energieriesen zu tun ? (20.12.2004)

Von den vielen heute in den Presseorganen vorliegenden Berichten über den "Sündenfall" des CDU- Generalsekkretärs  ist mir bisher nur einer der heutigen FR aufgefallen (vergl. "Vor dem Abspann - In der RWE-Affäre von CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer wartet Berlin auf die letzte Folge".), der die langjährige Tätigkeit von Meyer in der (inzwischen in die RWE eingegliederte) VEW erwähnt. Dass diese umstrittenen Zahlungen um den  Zeitpunkt der Eingliederung bzw. Fusion von VEW (lt. HV vom 27.06.2000)mit RWE herum erfolgt sind, ist daher logisch, allerdings nicht für den weitergehenden Zeitraum.

Denn jede Fusion (insbesondere mit "Privatisierungscharakter") ist mit Abfindungen verbunden. Inwieweit diese als "Schmiergelder" bezeichnet werden können, ist Ansichtsache, das hat ja auch der Fall der "feindlichen" Übernahme von Mannesmann durch Vodafon gezeigt.

Schon am 05.12.2004 habe ich auf meine Berichte hingewiesen, die zeigen, wie es vor ca. 15 - 20  Jahren war:

 "Nach der Privatisierung oder kurz vorher haben sich die Aufsichts- und Bciratsvergütungcn im Strombereich der VEBA und der VIAG verdoppelt". ( lt. meinen Ausführungen auf dem SPD- Parteitag 1988 in Münster, vergl. Protokollauszug).  Zum besseren Verständnis  vergl. meinen entsprechenden Bericht vom Parteitag.

Jetzt habe ich auch meine damalige Frage zum Fall Arentz.:  "Konzern sponsert Politiker, der Arbeitnehmerinteressen vertritt - und wie wird den anderen gesponsert ?"  in der FR beantwortet bekommen :

1. In ihrem Bericht "Meyer kommt in die Bredouille - CDU-Generalsekretär bezog auch noch nach Amtsantritt Gehalt von RWE / Merkel angeblich sehr verärgert" vom 17.12.2004 kann man lesen :

"Von den 57 000 Mitarbeitern (bei RWE) seien mehr als 200 im politischen Bereich, vorrangig auf kommunaler Ebene" tätig. Weit mehr engagierten sich in Kirchen und karitativen Vereinigungen."

2. In ihrem o.a. Bericht vom 20.12.2004 mit dem Titel  "Vor dem Abspann - In der RWE-Affäre von CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer wartet Berlin auf die letzte Folge"    steht :

"41 Abgeordnete aus Parlamenten aller Ebenen führe RWE in seinen Gehaltslisten ....."